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1 Coos
Coos ( Cous), ī, f. u. Cōs, ō, f. (Κόως u. Κῶς), kleine, zu den Sporaden gehörige Insel im Ägäischen Meere an der Küste von Karien, berühmt durch Weinbau, durch Weberei leichter u. durchsichtiger Gewebe u. durch den Äskulaptempel in der Vorstadt der Stadt Kos (mit der berühmten Venus Anadyomene des Apelles, der dah. selbst Cous genannt wird, vgl. Apelles), Geburtsort des Hippokrates u. Philetas, j. Stanco ( nach Plin. 5, 134 von den Alten auch Cea gen.), Mela 2, 7, 4 (2. § 101). Cic. ad Att. 9, 9, 2. Liv. 37, 16, 2. Stat. silv. 1, 2, 152. – Dav. Cōus, a, um (Κωος), koisch, insula, Varr.: vestis, ein koisches Gewand (d.i. eine Tunika aus Seidenflor, häufig auch mit Stickerei aus Goldfäden versehen), Tibull.: faecula, Hor.: poëta, Philetas, Ov.: artifex, Appeles, Ov.: senior, Hippokrates, Marc. Emp.: Venus, die V. Anadyomene des Apelles (s. vorher), Cic. – subst., a) Coum, ī, n. (sc. vinum, wie vollst. Plaut. Poen. 699), koischer Wein, Koer, Pers. 5, 135: album C. = leucocoum (w. s.), Hor. sat. 2, 4, 29. – b) Coī, ōrum, m., die Einw. von Kos, die Koer, Cic. Verr. 4, 135. – c) Coa, ōrum, n., koische Gewänder (vgl. oben zu Coa vestis), Hor. u. Ov.
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2 Coos
Coos ( Cous), ī, f. u. Cōs, ō, f. (Κόως u. Κῶς), kleine, zu den Sporaden gehörige Insel im Ägäischen Meere an der Küste von Karien, berühmt durch Weinbau, durch Weberei leichter u. durchsichtiger Gewebe u. durch den Äskulaptempel in der Vorstadt der Stadt Kos (mit der berühmten Venus Anadyomene des Apelles, der dah. selbst Cous genannt wird, vgl. Apelles), Geburtsort des Hippokrates u. Philetas, j. Stanco ( nach Plin. 5, 134 von den Alten auch Cea gen.), Mela 2, 7, 4 (2. § 101). Cic. ad Att. 9, 9, 2. Liv. 37, 16, 2. Stat. silv. 1, 2, 152. – Dav. Cōus, a, um (Κωος), koisch, insula, Varr.: vestis, ein koisches Gewand (d.i. eine Tunika aus Seidenflor, häufig auch mit Stickerei aus Goldfäden versehen), Tibull.: faecula, Hor.: poëta, Philetas, Ov.: artifex, Appeles, Ov.: senior, Hippokrates, Marc. Emp.: Venus, die V. Anadyomene des Apelles (s. vorher), Cic. – subst., a) Coum, ī, n. (sc. vinum, wie vollst. Plaut. Poen. 699), koischer Wein, Koer, Pers. 5, 135: album C. = leucocoum (w. s.), Hor. sat. 2, 4, 29. – b) Coī, ōrum, m., die Einw. von Kos, die Koer, Cic. Verr. 4, 135. – c) Coa, ōrum, n., koische Gewänder (vgl. oben zu Coa vestis), Hor. u. Ov.
См. также в других словарях:
Koïsche Gewänder — Koïsche Gewänder, im Altertum und frühen Mittelalter auf der Insel Kos hergestellte, fast durchsichtige Stoffe aus Seidenfäden, die vielleicht aus eingeführten chinesischen Geweben stammten … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Kos — (jetzt ital. Stanco, türk. Istanköi), eine der Sporaden an der Küste von Karien (s. Karte »Griechenland«), 52 km breit und 10 km lang, mit einem Flächeninhalt von 286 qkm, in ihrer Südhälfte in mittelhohen Gebirgen aus Schiefer, Kreidekalk und… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Kos — Kos, Insel im Archipel, jetzt Stanchio, 41/2 QM. groß, mit 10000 E., berühmt durch einen Tempel des Aesculap, im Alterthume als Geburtsstätte des Hippokrates und Apelles, durch Seidefabrikation (koische Gewänder) … Herders Conversations-Lexikon
Purpur — (lat. Purpura, gr. Porphyra), 1) im frühesten Alterthum Name für alles Dunkle; P. war lange Zeit eine Farbe, welche nur zum heiligen Gebrauch diente, so das Gewand der Dioskuren in Sparta u. Messene, die Decken u. Gewänder der Eumolpiden in… … Pierer's Universal-Lexikon
Kos [1] — Kos, 1) (Koos, Keos, a. Geogr.), Eiland im Ikarischen Meere, Halikarnassos gegenüber; fruchtbar u. weinreich, auf demselben wurden prächtige purpurne Gewänder (Koische Kleider) gewebt;, j. Keos, s.d.; 2) (Astypaläa), Stadt daselbst, Vaterland des … Pierer's Universal-Lexikon